Auf den Strategievorschlag der Neuen Revolutionären Realpolitik folgt eine solidarische Kritik aus den Reihen von see red!, einer unserer beiden Düsseldorfer Ortsgruppen. Statt der Fokussierung auf gewinnbare Kämpfe, die objektiv die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse verbessern, gelte es mit einem weiteren Bezug auf Rosa Luxemburg zuallererst, revolutionäre Subjekte zu entwickeln.
von Alex zu Transformation?! Nov 2018
Im April veröffentlichte die Frankfurter iL-Gruppe einen längeren Text über die gegenwärtige rechte Offensive, die Zunahme repressiver Mittel und autoritärer Formationen. Entgegen der Flucht in die eigene Szene, plädiert die Gruppe für eine offensive linksradikale Selbstvergwisserung. Ein Genosse der Nürnberger Gruppe »Prolos» veröffentlichte daraufhin eine Kritik im »Autonomie-Magazin», die wir h...
von Mitglied von Prolos zu Was tun? Aug 2018
Am 8. August entscheidet der argentinische Senat über die Gesetzesvorlage für das Recht auf Abtreibung. Als das Parlament dem vor zwei Monaten zustimmte, entfachte dies ein Meer an Tränen und Freude. Wer von dieser historischen Juninacht erste Reaktionen auf der Straße mitbekam, konnte nicht nicht angetan sein. Hinter der massiven Mobilisierung versteckt sich eine multidimensionale Praxis, der auc...
von Kai Münch zu Feminismus Aug 2018
Ist die deutschsprachige Linke tatsächlich so schlecht dran? Ist sie nur noch eine Spielfigur des Widerstands? Unser Genosse Torben aus Hannover sieht in den aktuellen Kämpfen durchaus Potential und ist dagegen, im Findungsprozess einer »neuen Linken« vor allem Ausschlüsse zu produzieren. Lieber sollten wir uns auf zentrale Forderungen einigen, in denen sich alte, neue und »neue alte« Linke wiederfinden können. Sein Angebot: Frieden. Gleichheit. Solidarität!
von Torben zu Was tun? Jul 2018
Wie sinnvoll sind antifaschistische Interventionen aus der Großstadt im ländlichen Raum? Was kann das Ziel solcher Aktionen sein? Können sie nachhaltig wirken und wie kann die Interaktion mit Strukturen vor Ort gelingen? Anne und Philipp von Prisma Leipzig mit einigen Antworten.
von Anne und Philipp (Prisma Leipzig) zu Was tun? Jun 2018
Viel wird gerade geschrieben. Über die AfD, über ihren Einzug in den Bundestag als drittstärkste Fraktion. Eine Suche nach Erfolg versprechenden Strategien gegen die »rechte Gefahr«, die seit ein paar Wochen von vielen wie selbstverständlich als »faschistisch« bezeichnet wird.
von Zoé zu Was tun? Feb 2018
Auf unserem Blog ging es zuletzt viel um die Möglichkeiten linker Politik in Ostdeutschland. So plädierte die iL Rostock dafür, sich nicht allein auf Abwehrkämpfe zu konzentrieren, sondern offensiv für eine solidarische Alternative einzustehen. Ähnlich argumentierte auch eine Genossin aus Leipzig, die sich in ihrem Beitrag mit der Situation in Sachsen beschäftigte. Im Folgenden nimmt die Antifa-AG von Prisma/Interventionistische Linke Leipzig die erfolgreiche Verhinderung des rechtsextremen »Nationalen Arbeiterkampftages« in Halle am 1. Mai 2017 zum Anlass, um über die Erfolgsbedingungen von Antifa-Politik in Ostdeutschland zu reflektieren und für eine strategische Bündnisorientierung zu plädieren.
von Antifa AG von prisma/IL Leipzig zu Was tun? Jan 2018
Was unterscheidet den politischen Prozess in Kurdistan von vorangegangenen Revolutionen? Eine ganze Menge, argumentiert Ali Çiçek – und beleuchtet den Paradigmenwechsel der PKK und seine theoretischen und praktischen Bezugspunkte.
von Ali Çiçek zu Flaschenpost Nov 2017
In der Suche nach einer linken Klassenpolitik auf Höhe der Zeit, werden immer wieder Rufe nach einem linken Populismus laut. Toni Negri fragt sich, was hat es eigentlich auf sich mit einem linken Populismus? Wie verändert sich der Populismus in der Postmoderne und welche Vorstellung von Klasse verbirgt sich hinter ihm?
von Toni Negri zu Klasse mit Differenz Sep 2017
Der folgende Beitrag möchte sich nicht einreihen in das analytisch-theoretische Ping-Pong Spiel über die Frage nach der richtigen Klassenzusammensetzung oder dem richtigen Klassenbegriff. Stattdessen argumentiert Hannah Eberle, dass Klassenauseinandersetzungen für die Formulierung eines linken Projekts notwendiger sind denn je – und die (radikale) Linke wieder mal bei der Organisierungsfrage angegkommen ist.
von Hannah Eberle zu Klasse mit Differenz Aug 2017