Die IL vor einem Scheideweg


9 Thesen über Organisierung, Macht und Strategie (Teil 2)

Welchen weiteren Weg der Organisierung muss die IL langfristig gehen, wie kämpfen? Der Genosse Daniel aus Berlin stellt hierzu ausführliche Thesen zur Diskussion - nach den ersten Fünf in Teil 1 hier nun die Thesen Sechs bis bis Neun.

(Hier zu Teil 1)

These 6. Kapitalismus ist instabil, das ist Teil des Systems. Und wenn ich von einem System spreche, dann meine ich ein komplexes System, dass aus zahlreichen integrierenden, desintegrierenden und reintegrierenden Subsystemen besteht.

Der Druck in verschiedenen Systemen in gegenläufigen Richtungen erzeugt eine systematische Instabilität. Diese Instabilität findet ihren Ausdruck in Krisen, die, wenn sie nicht von revolutionären Kräften als Chance ergriffen werden, über die Schaffung eines historischen Blocks (Gramsci) gelöst wird. Diese momentäre Einheit zur Überwindung der Krise trägt in sich allerdings wiederum neue Spannungen.

Diese Blöcke sind ›historische Übereinkommen‹, wie Stuart Hall sie nennen würde, die immer das Endergebnis von Aushandlungsprozessen zwischen verschiedenen Kräften und Akteur*innen in der Krise sind. Sie fußen letztendlich auf den Leben (Leichen) der popularen Kräfte, und die fortgesetzte Ausbeutung und Unterdrückung führt zu weiteren Spannungen von unten. Die dominanten Kräfte formen hingegen neue Allianzen und Verbindungen, mit neuen Kräften und Spannungen. Ähnlich einem Foucaultschen Pendel, stehen verschiedene Kräfte in einem Spannungsverhältnis und drängen in das Zentrum der politischen Schwerkraft.

Der Amerikanische New Deal ist ein Paradebeispiel dafür, wie diese historischen Übereinkommen letztendlich zu einer Zersetzung revolutionärer/popularer Kräfte führen. Mit dem New Deal reagierte Roosevelt auf die wachsende Macht streikender Arbeiter*innen. Es gelang ihm, mit dem Deal diese Macht zu zerstören und die Autonomie der Arbeiter*innenklasse zu schwächen. Die höheren Löhne – zweifelsohne ein großer Gewinn für viele Arbeiter*innen – waren jetzt als »Familienlöhne« entwickelt. Ein Einkommen sicherte das Auskommen der Familie; ein strategischer Zug, um die Macht der weiblichen Industriearbeiter*innen zu schwächen. Die ersten Schritte dieser »Housewifeization« dienten dazu, Frauen* ihre wachsende wirtschaftliche Macht zu entziehen, die sie als Industriearbeiter*innen seit dem Bürgerkrieg zunehmend erkämpft hatten. Der Ausschluss von People of Color von den Vorteilen des New Deal war ein weiteres zentrales Element zur Aufspaltung der kämpfenden Arbeiter*innenklasse und zum Erhalt der rassistisch begründeten Gesellschaftsordnung. Die rassistischen Trennungen innerhalb der Arbeiter*innenklasse schufen zum einen eine Art »Reservearmee« an Arbeitskräften mit geringen Rechten und erlaubten zum anderen die schnelle Anrufung eines »folk devel« (Hall) als Staatsfeind und als Schuldige in Zeiten politischer oder ökonomischer Krisen. Zusätzlich wurde mit dem New Deal eine Reihe von Gesetzen eingeführt, die zwar auf der einen Seite eine Anerkennung der gewerkschaftlichen Organisierung beinhalteten, aber der anderen Seite aber die Autonomie der Gewerkschaften massiv untergrub und ihr handeln in staatlich kontrollierte Bahnen lenkte.

In jedem Fall ist es aber so, dass die Spannung zwischen Profitstreben und politischen Interventionen zu Spannungen führt. Wenn wir eine revolutionäre Reformstrategie entwickeln wollen, müssen wir uns darüber im klaren sein, dass die Übernahme systemischer (re)produktiver Funktionen und die Entwicklung von antirassistischen, feministischen und arbeiter*innenfokussierten Prozessen in ihnen korrosive Effekte auf das gesamte System haben.

Indem wir systemische Funktionen umgestalten, können wir uns einem Kaskadeneffekt annähern. Wenn wir diesen Punkt erreichen, ist es entscheidend, dass revolutionäre Kräfte fähig sind, die provozierte Krise zu nutzen und das System als ganzes neu zu gestalten.

These 7. Bevor das in greifbare Nähe rückt, brauchen wir eine Armee von Organizer*innen. Dadurch könnte es uns gelingen, unsere Rolle als ›militante Minderheit‹ innerhalb des politischen Ökosystems einzunehmen.

Arbeitskraft und damit auch die Macht der Arbeiter*innen ist unteilbar mit der*dem Arbeitenden verbunden - ein grundlegender Unterschied zum Kapital. Um diese Macht (vor allem die Verweigerung von Arbeit) jedoch tatsächlich nutzen zu können, müssen Arbeiter*innen sich zusammenschließen. Ohne diese Zusammenschlüsse ist Arbeiter*innenmacht praktisch nicht existent. Arbeiter*innen müssen also bis zu einem gewissen Grad Individualität überwinden, um in kollektiver Form spezifische (kollektive) Wünsche oder Ansprüche zu erkämpfen - um also Ihre Macht ›tatsächlich‹ werden zu lassen, wie Jeremy Gilbert und Alex Williams es nennen.

Um die Fähigkeit zum wirkungsvollen Streik zu entwickeln, müssen Arbeiter*innen, so Claus Offe und Helmut Wiesenthal, eine Reihe von Verfahren, Techniken und Praktiken entwickeln, die auf demokratischen und kommunikativen Prozessen beruhen – und so ihre Organisationslogik notwendigerweise dialogisch und nicht monologisch machen. Auch das ist ein zentraler Unterschied zu kapitalistischen Strukturen – sie funktionieren monologisch mit einer letztendlich befehlenden Seite und einer ausführenden. Arbeiter*innen brauchen hingegen eine Organisationsform, die eine bewusste und aktive Beteiligung der gesamten Organisation ermöglicht. Es wird dem Aufbau ihrer Macht nicht helfen, wenn eine wie auch immer bestimmte Führungsebene einfach vorgibt, das jetzt gestreikt wird. Stattdessen wird eine dialogische Strategieentwicklung benötigt, in der sich in der gesamten Organisation eine Entscheidung für den Streik durchsetzt (oder in anderen Situationen eben auch gegen den Streik). In diesem Schema ist die einwickelte praktische Kapazität der Basis wichtiger als die Führungsebene.

Für diese dialogischen Praktiken benötigen wir know-how. Es gibt keinen Automatismus oder eine Form von höherer Kraft, die dazu führen, dass eine Gruppe von (neoliberal sozialisierten) Individuen zu funktionierenden dialogischen Strukturen finden. Genauso wie spezialisiertes Wissen eine tragenden Säule in der Entwicklung von Kapitalismus war (und ist), genauso brauchen wir spezialisiertes Wissen für den Aufbau von einer sozialistischen Zukunft. Know-how ist so elementar für die Linke wie es für die Kapitalist*innen ist. Und während es zahllose Orte und Räume gibt, in denen die verschiedenen Wissensschulen zur Analyse der Gegenwart Debatten führen – ein Kampf um akademische und militante Wertschätzung –, ist Wissen und Wissensvermittlung dazu, wie wir uns tatsächlich organisieren können, in Deutschland Mangelware.

Eine Umfrage unter Genoss*innen ergab, dass uns Institutionen und Praktiken fehlen, die Erfahrungen aus vorangegangenen Kämpfen in etwas gießen, dass ich als ›combat-organizational knowlege‹ (Kampf-Organisations-Wissen) bezeichne: Das Wissen über erfolgreiche Praktiken und Methoden in Kämpfen und über Organisationsformen, die in bestimmten Situationen besonders erfolgreiche waren, existiert in verschiedenen Ecken der deutschen Linken, aber es zirkuliert nicht, wird nicht ausgetauscht und miteinander abgeglichen. Ohne Orte des Austausches bleibt diese Form des Wissens mit einzelne Individuen verbunden und damit regional und zeitlich begrenzt. Natürlich lernen Einige von uns bestimmte Techniken und Methoden (wie macht man eine gute Umfrage in einer bestimmten Gruppe, wie können wir Unterdrückungsmechanismen identifizieren, wie entwickeln wir gute Forderungen aus unseren Analysen, wie kartographiert man soziale Beziehungen, et cetera) aber es gelingt uns nicht, diese Art von Wissen zu einem linken Allgemeinwissen zu machen. Das kann nur über Lernen und Unterrichten passieren.

Wie eine Genossin währen meiner Erkundigungen zu diesem Text erläuterte: »Das Problem mit denen, die sagen, dass sie Basisaufbau machen wollen, ist, dass es beim Sprechen darüber bleibt. Am Ende des Tages wissen wir nicht, wie. Deshalb schauen sowohl die Rosa-Luxemburg-Stiftung als auch die Graswurzelbewegungen nach Amerika, denn dort ist das Wissen vorhanden.«

Dieses Problem wurde in einem weiteren Gespräch noch einmal unterstrichen. Während des Gesprächs über die Schwächen von Solidarity City (ich bin Teil dieses Bündnisses) hob sie hervor, dass unser Bündnis zu klein sei, das wir »mit den Leuten« reden sollten. Aber auch auf Nachfrage konnte sie nicht benennen, wie das aussehen sollte. Was heißt das denn in konkreter Form »mit den Leuten reden«. Wo findet das statt? Was ist das Thema?

Wir zirkulieren viel Wissen über Analyse und Beschreibung, aber es fehlt an Wissen darüber, wie dialogische Organisationsformen aussehen, wie Prozesse aussehen, die wir brauchen, um nicht nur zusammen zu kommen, sondern zusammen zu bleiben und zusammen zu gewinnen.

Es sind diese Fähigkeiten, die wir ausbauen müssen.

Während dieses Wissenslücke historisch oft von militanten Minderheiten geschlossen wurde, scheint die militante Minderheit in Berlin noch darum zu ringen, diese Funktion übernehmen zu können (oder wollen). Barry Eidlin and Micah Utrecht beschreiben diese Funktion in den 1930er und 40er Jahren mit einem Blick auf die Beziehung zwischen der Kommunistischen Partei und den Gewerkschaften. Über die Partei wurde nicht nur eine radikale Analyse in die gewerkschaftlichen Strukturen getragen, sondern auch ein ganzer Satz an praktischen und kampf-erprobten Fähigkeiten rund um Organizing.

Während linke militante Minderheiten heute sehr gut analysieren, beschreiben und deuten können, scheint uns das Wissen darum, was wir mit diesen Analysen tun müssen, und vor allem wie wir etwas tun müssen, verloren gegangen. Wir als IL bringen radikale Standpunkte in soziale Kämpe, aber scheitern daran, sie mit effektiven politischen Praxen zu verbinden.

These 8. Wir gehen zu oft davon aus, dass Menschen, nur weil sie Unterdrückung oder Machtstrukturen erleben, automatisch wüssten, was wir dagegen tun können. Das passive Erleben von Machtstrukturen (zum Beispiel Rassismus) hat aber nichts damit zu tun, wie man combat-organizational knowledge erlangt. Dieses Wissen kann man nur durch den aktiven Widerstand gegen diese Machtstrukturen erlangen. Nur wenn wir gegen repressive Strukturen kämpfen, mit unterschiedlichen strategischen Zugängen, wenn wir immer wieder Erkundigungen einholen (inquiry) und – nicht minder wichtig – wenn wir unsere Kämpfe beständig an unsere gemachten Erfahrungen anpassen, nur dann können wir beginnen zu verstehen, wie wir Machtstrukturen und Repressionen tatsächlich überwinden können. Wir brauchen also Strukturen, in denen das so erlangte Verstehen zirkulieren kann.

In diesem Zusammenhang müssen wir zwei verschiedene, aber miteinander verbundene Arten von Wissen anerkennen. Zum einen gibt es das, was Donna Haraway als situationsspezifisches Wissen bezeichnet: Wissen, das an einen bestimmten Ort gebunden ist, das relational ist und von Menschen aufgrund ihres spezifischen Standpunktes innerhalb des sozialen Ökosystems entwickelt wird (um meinen Freund Bue Rübner Hansen zu zitieren). Nur Menschen, die eben dieses spezifische Wissen haben, können die Mechanismen identifizieren, die zu ihrer Ausbeutung, Unterdrückung oder Beherrschung führen – dieser Umstand war Marx Motivation für die Entwicklung des ›Fragebogens für Arbeiter‹. Dieses Wissen ist auch der Grund, warum wir in der IL immer in enger Abstimmung mit eben der sozialen Basis stehen müssen, mit der wir für Veränderung kämpfen wollen. Einen sozialen Kampf zu beginnen, ohne sich intensiv mit eben den Menschen zu befassen, die von dem Kampf profitieren sollten, ist aus einer Reihe von Gründen töricht – einer der Gründe ist eine strategische Überlegung: Nur die, die eine bestimmte Form der Beziehung erleben, können ihre tatsächliche Form beschreiben. Wenn wir unsere strategische Entwicklung nicht von dem Punkt aus beginnen, an denen die betroffenen Menschen stehen, werden wir auch Niemanden finden, der*die mit uns kämpfen wird. Menschen, die im Fokus repressiver Machtausübung stehen, können wirklich wissen, ob unsere geplanten Kämpfe tatsächlich zu einer Verbesserung der Bedingungen führen würden. Es gilt also auch für uns in IL: »Keine Politik ohne Befragung« (»No politics without inquiry«). Ohne ein intensives Befragen der sozialen Basis können wir nicht wissen, welche Kämpfe die zentralen sind, ob unsere Ziele die Bedingungen verändern und ob wir unsere Interessen tatsächlich gemeinsam durchkämpfen wollen.

Allerdings reicht dieses situative Wissen, das Erleben von Ausbeutung, Unterdrückung und Beherrschung, eben nicht. Es schafft nicht automatisch das Wissen darum, wie wir diese Art von Machtbeziehung überwinden.

Dafür braucht es das Wissen um effektive Methoden und Praktiken, die es Arbeiter*innen ermöglichen, sich zur organisieren – und zwar auf eine Art und Weise, dass sie tatsächlich in der Lage sind, für ihre Forderungen (erfolgreich) zu kämpfen. Dieses Kampf-Organisations-Wissen kann auf zwei Wegen erlernt werden: Entweder durch intensive Befragung der Basis während der Kämpfe und dialogische Prozesse bei der beständigen Weiterentwicklung von Methoden und Forderungen. Oder durch lernen.

Ein Beispiel: Arbeiter*innen einer Arbeitsstätte können ›Kampf-Organisations-Wissen‹ erlangen, wenn sie sich in einer kollektiven Form organisieren (zum Beispiel Gewerkschaft) und dann für den Ausbau ihrer organisatorischen Kontrolle über ihre Arbeitsstätte kämpfen. Dieser Lernprozess kostet Zeit, da – wie Offe und Wiesenthal es deutlich machen – die Arbeiter*innen ihre Verbindungen über dialogische Prozesse entwickeln und stabilisieren müssen. Basierend auf Konzepten von Paulo Freire (2015), können wir diese dialogischen Prozesse als horizontale Kommunikationsprozesse verstehen, basieren auf Interkommunikation. Sie schaffen »emphatische Beziehungen zwischen zwei Polen, die sich auf einer gemeinsamen Suche befinden«. Diese Prozesse stehen in einem deutlichen Gegensatz zu monologischen Prozessen, die auf vertikalen Beziehungen basieren und nicht dazu dienen, emphatische Beziehungen aufzubauen. Um also wirklich Kampf-Organisation-Wissen zu entwickeln, müssen die Arbeiter*innen eine Infrastruktur entwickeln, die Dialog über Strategien und Aktionen in ihrem Kampf ermöglicht.

Das schließt Raum und Fähigkeit dafür ein, die eigenen Aktionen, Strategien und Performances offen und kritisch zu bewerten. Nur dann kann dieser experimentierende Prozess zu nutzbarem Wissen über effektive Kampf-Organisation führen - durch Ausprobieren, Scheitern, Anpassen und erneutes Probieren.

All das braucht ganz zweifelsohne Zeit und ist nur dann möglich, wenn Interesse und Motivation für diesen Lernprozess in der sozialen Basis erhalten bleiben. Für Beides braucht es letztendlich langfristige und stabile Beziehungen zwischen sozialer Basis und Struktur. Soll heißen: Arbeiter*innen (soziale Basis), die ihr Arbeitsleben in einer spezifischen Arbeitsstätte (Struktur) verbringen, haben eine sehr viel höhere Chance, das benötigte Kampf-Organisations-Wissen zu erlangen, als zum Beispiel Studierende (soziale Basis), die nur für kurze Zeitraume an ihren Universitäten (Struktur) sind.

Wegen eben dieser, häufig nicht mehr gegebenen Vorbedingungen für einen Lernprozess, ist die gegenwärtige Entwicklung von Movement Schools / Orten zum Lernen im Berliner linkspolitischen Ökosystem eine durchaus bemerkenswerte Veränderung. Strukturen wie Bewegungsschule, Campus (RLS), AG Starthilfe, Werkstatt für Bewegungsbildung, und die Organizing-Trainings der Linkspartei können es ermöglichen, den oben beschriebenen Prozess des Lernens durch Praxis massiv zu beschleunigen. Diese Strukturen können dazu beitragen, das spezifische Wissen rund um politische Praktiken, Methoden und Strategien als eine Art linkes Allgemeinwissen zu etablieren. An diesem kritischen Punkt in der Geschichte, geprägt durch einen Zombie-Neoliberalismus und einen Todeskult-Faschismus (beide darüber zu definieren, dass sie eine Art ökologischen Todeswunsch verfolgen und mehr als bereit sind, ganze Bevölkerungen sterben zu lassen), haben wir bestimmte Ressourcen, die wir auf diesen beschleunigten Lernprozess fokussieren sollten.

These 9. Wenn wir unsere Rolle als »militante Minderheit« innerhalb eines größer gefassten Bewegungs-Ökosystems erkennen und verstehen, dass wir für diese Rolle spezifisches Wissen brauchen, erfahrene und engagierte Organizer werden müssen, dann kann es uns gelingen, einen wirklichen Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation zu leisten. Der beste Beweis dafür ist, natürlich, ›Deutsche Wohnen Enteignen‹.

Autor: Daniel ist in Berlin in der Solidarity City AG der IL organisiert.

Übersetzung aus dem Englischen: Eric und Tenzin aus der Debattenblog-Redaktion.

Bild: »am Scheideweg«.